BYD bringt elektrisches Luxus-SUV Tang

BYD Auto

ELECTRIC WOW / 04.10.2024.

BYD bringt elektrisches Luxus-SUV Tang

Posted by: Mag. Severin Karl

Er wird das teuerste Modell der Marke sein, aber gleichzeitg das Flaggschiff: Das E-SUV Tang bietet 517 PS und eine 108,8 kWh große Batterie.

Hier in Europa glaubt man es kaum, doch der Tang, der nun in Österreich startet, ist bereits die dritte Generation des chinesischen SUV. Tang Nummer 2 war bei uns schon erhältlich, hatte aber nicht so viel Aufsehen erregt wie seine massentauglicheren Brüder Atto 3 oder Seal.

Schnelleres Aufladen

Was die Neuheit ausmacht, fasst Danijel Dzihic, Managing Director BYD Österreich, bestens zusammen: "Das Highlight des siebensitzigen Elektro-SUV ist die 108,8 kWh große Antriebsbatterie, die eine WLTP-Reichweite von 530 Kilometern ermöglicht. Serienmäßig sind außerdem Wärmepumpe, Massagesitze, Panoramaglasdach, V2L-Funktion mit 4 kW Ausgabeleistung an Bord. Außerdem verfügt der neue Tang nun über eine DC-Ladegeschwindigkeit von 170 kW, die ihn in Verbindung mit der sicheren Blade Battery auch besonders für die Langstrecke attraktiv macht"
Eine maue Ladeleistung war bisher einer der Schwachpunkte beim großen Chinesen. Denn mit 120 kW (DC, maximal) war man auf der großen Reisen schon ein wenig vorsichtig. Die 170 kW sind immer noch kein Rekord, aber man kann damit sehr gut leben. Zu Hause oder beim Langsamladen an der Straße sind nun 11 kW möglich – das muss sein, war aber bisher nicht so.

Ganz klar: Das Luxusmodell ist der teuerste BYD im Showroom, er kostet 72.390 Euro brutto. Nimmt man dann aber die 517 PS her und den serienmäßigen Allradantrieb relativiert sich das Ganze im Vergleich zu Verbrenner-Konkurrenten. Gut zu wissen ist auch der Fortschritt beim Thema Service-Intervalle: Sie wurden von einem Jahr bzw. 20.000 Kilometern auf zwei jahre bzw. 30.000 Kilometer erhöht. Dzihic: „Diese Verbesserung spielt nicht nur für Privatkunden eine große Rolle, sondern vor allem für Firmenkunden, da wir dadurch auch bei den Total-Cost-of-Ownership großen Sprung nach vorne machen. Logischerweise gilt dies auch für alle bisher verkauften Modelle, die bereits auf Österreichs Straßen unterwegs sind.“