ELECTRIC WOW / 18.11.2025.
Polestar: In Kalifornien bidirektional
Posted by: Mag. Severin Karl
Welcher Elektro-Aficionado kennt sie nicht: die schönen Bildchen, auf denen ein Auto vor einem Haus zu sehen ist und daneben ein Strommast – alles schön durch Ladekabel und diverse Leitungen verbunden. So soll es sein, das Elektroauto geht eine Symbiose mit Haus und Stromnetz ein! Auch Polestar verschickt nun ein derartiges Szenario. Denn: In Kalifornien wird ein erster Schritt zum Bidi-Laden gesetzt, Besitzer eines Polestar 3 wird ein V2H-Angebot unterbreitet.
Das Auto parkt und arbeitet
Das Auto als mobile Powerbank nutzen ist der eine genannte Vorteil. Einnahmen zu generieren, während das Auto einfach vor dem Haus am Ladekabel hängt, ist der andere. Partner in Crime ist das Home-Energy-Unternehmen dcbel, versprochen werden intelligente Ladefunktionen, mit denen die Ladekosten im Jahr bis 1.300 US-Dollar pro Jahr gesenkt werden können und natürlich ein Blackout-Schutz – Bis zehn Tage lang soll das Auto bei einem Stromausfall als Backup dienen können. Die Lösung arbeitet mit Gleichstrom, also DC.
Michael Lohscheller, CEO von Polestar, meint: „Bidirektionales Laden ist ein echter Game Changer – nicht nur für die Automobilindustrie, sondern für das gesamte Home-Energy-Ökosystem. Da es die Gesamtkosten des Fahrzeugbetriebs senkt und das Auto auch im geparkten Zustand für Sie arbeiten lässt, wird die Entscheidung für einen Polestar noch attraktiver.“
Und was passiert in Europa? In diversen europäischen Märkten wie etwa Deutschland hat Polestar zusammen mit Wallboxen-Hersteller Zaptec bereits ein bidirektional-fähiges AC-Heimladegerät auf den Markt gebracht. Die Kompatibilität mit dem Polestar 3 macht das Zaptec Go2 zukunftssicher und bereitet das Heimladen auf die spätere Nutzung der bidirektionalen Funktion vor.