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Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

Roland Scharf

Die Sache mit Retro-Autos ist ja die: Meist basieren sie auf schnuckeligen Beispielen aus der Vergangenheit, die einem optisch gefielen, nüchtern betrachtet aber zu klein, zu unpraktischund zu schwach waren. Siehe Fiat 500. Siehe Mini. Dass jetzt Smart unter neuer Flagge den Weg der Kollegen kopiert und beim #1 wirklich nur den Schriftzug gleich ließ, kann sich zu einem schlauen Zug entwickeln.

Neue Welten

Smart 2024 bedeutet: 4,3 Meter Länge, 313 Liter Kofferraum (Varianten mit nur einem Motor haben 400), Platz für vier Erwachsene und natürlich ein vollelektrischer Antrieb, der sich die Basis mit dem Volvo EX30 teilt. Sprich: Ein klassisches Mini-SUV modernen Zuschnitts, das in unserem Fall als Topmodell Brabus 315 kW leistet, in 3,9 Sekunden auf 100 km/h spurtet, 1,9 (!) Tonnen wiegt und mit dem 66 kWh großem Akku für 400 Kilometer laut WLTP gut sein soll. Was gleich auffällt, alles fühlt sich solide und hochwertig an. Jede Verkleidung sitzt, die Materialien wirken nobel, die Sitze bieten mehr Komfort als alle bisherigen Smart-Sitze zusammen. Man spürt: Der neue Miteigentümer strebt mit dieser Marke nach höherem.

Neue Größen

Im Alltag leistet sich der #1 kaum Schwächen. Realistisch sind 330 Kilometer drin, Lenkung und Fahrwerk sorgen für Freude und selbst das Einparken gelingt dank Kameras spielerisch. Dass Details wie Rundumsicht oder Nutzbarkeit des Kofferraums ein wenig unter der Optik leiden – geschenkt. Bleibt der Preis: Wer sich den Brabus gönnt, darf mit 42.000 Euro rechnen. Der kaum langsamere Pulse kostet schon 2.000 Euro weniger, und wem 200 kW und ein Motor reichen, kommt beim Pro auf „nur“ 32.250 Euro.

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